Sven Zaminer und Hansjörg Hübner starten als Team TV Isny und erreichen nach 266 km und 16 000 Hm bergauf und bergab überglücklich das Ziel in Brixen

Der Transalpine Run – Traum und Trauma vereint!

Wie die SZ schon im Vorfeld berichtete, starteten Sven Zaminer und Hansjörg Hübner als Team TV Isny beim Transalpine Run von Garmisch nach Brixen in Südtirol. Erschöpft, gezeichnet, aber glücklich, 7 Tage bis ins Ziel durchgehalten zu haben, kennzeichnet zunächst ihre Grenzerfahrung. Die Fakten nochmal zusammengefasst: 7 Tagesetappen, Strecken zwischen 28 und 54 km (Streckenverlängerungen wegen Erdrutsch etc. notwendig), insgesamt über 1600 Höhenmeter im Auf- und Abstieg und 266 km Gesamtstrecke.

Am Start in Garmisch -Partenkirchen standen knapp 300 Teams aus aller Welt und wünschten sich, eine Woche später ins Ziel dieser Alpenüberquerung zu kommen. Nur gut 200 Teams kamen schließlich an. Der Schlüssel dazu lag in der Bewältigung der steilen und langen Bergabpassagen - an keinem Tag weniger als 2000 Höhenmeter. Eine zwangsläufige Überlastung der Gelenke ist die Folge und der stets präsente medizinische Dienst hatte alle Hände voll zu tun, um die Läufer wieder auf die müden und wackligen Beine zu bringen. Die tägliche Unterstützung durch Helfer sowie der Teamgedanke spielen eine weitere entscheidende Rolle für das Durchkommen. Die zwei Teilnehmer dürfen sowohl an den Kontrollstellen als auch unterwegs nicht mehr als 2 Minuten auseinander sein. Hier soll nicht nur die Sicherheit im alpinen Gelände gewährleistet werden, sondern auch die gegenseitige Motivation und Stärkung entscheiden über den Erfolg und das Erreichen der festgelegten Cut-off -Zeiten.

Schon nach dem ersten Tag, der taktisch vorsichtig angegangen wurde, mehrten sich die Zweifel bei den beiden Isnyern, am nächsten Tag überhaupt starten, geschweige denn zum Ende der Woche noch bestehen zu können. Die Platzierung geriet dabei völlig aus dem Blickfeld. Genießen konnten sie dagegen atemberaubende Landschaften, gastfreundliche Etappenorte und eine solide Organisation. Das Wetter war nahezu perfekt, was sich vor allem an den Übergängen nahe der 3000 m Grenze positiv auswirkte.

Zuversicht stellte sich erst ein, als Sven Zaminer und Hansjörg Hübner den letzten Gipfel in 2500 m Höhe erreichten und der Blick auf Brixen rund 2000 m tiefer und 10 km entfernt fiel. Gemeinsam erreichten die beiden Läufer des Teams TV Isny mehr humpelnd als rennend erfolgreich nach 57:08:05 Std. das Ziel. Die Platzierung (24. Team der Seniorenklasse) war unwichtig, das scheinbar Unmögliche dagegen geschafft zu haben, entscheidend.

Erfolg beim Dreizinnen Berglauf in Südtirol für Klaus Briechle vom TV Isny

Der Drei Zinnen Berglauf ist einer der weltweit attraktivsten, und bei guten Wetterverhältnissen darf man im Ziel die weltbekannte Kulisse der Drei Zinnen gegenüber bewundern. Wegen der Transportkapazitäten und der Rückführung der Teilnehmer, die zu Fuß ins Tal absteigen müssen, ist die Teilnehmerzahl begrenzt und die begehrten Startplätze sind früh ausgebucht. Start ist im bekannten Touristendorf Sexten in Südtirol. Von dort führt die Strecke bis zum Talschluss relativ flach, wo der eigentliche Berglauf beginnt. Steile, selektive Bergpfade führen über die Zsigmondyhütte zum Büllele Joch. Nach einem kurzen Abstieg nähert man sich dann schnell dem Ziel bei der Dreizinnen Hütte. Auf einer Strecke von 17,5 km sind insgesamt 1350 Höhenmeter zu bewältigen. Klaus Briechle vom TV Isny, der eine überaus erfolgreiche Saison aufweisen kann, zeigte auch hier seine Stärken in den steileren Passagen und belegte mit einer Zeit von 1:59:19 Std. einen überzeugenden dritten Platz bei 75 Teilnehmern in seiner Klasse. Auch im Gesamtfeld konnte er mit Rang 63 bei rund 650 Teilnehmern zufrieden sein.

Spitzenergebnisse der Läufer des TV Isny am Hochgrat

Der Hochgrat kann ohne Weiteres als Hausberg oder besser Trainingsberg der Läufer aus dem Allgäu bezeichnet werden. Mit der 42. Auflage gehört der Berglauf zur Bergstation zu den Klassikern und entstammt ebenso wie der Schwarze Grat Berglauf den Pioniertagen des Berglaufes im deutschen Alpenraum. Die direkte Strecke von 6 km weist mit einem Höhenunterschied von 850 m auf eine beträchtliche Steilheit hin. Hier gilt es, seine Kräfte klug einzuteilen, um in den besonders kräftezehrenden Passagen im oberen Drittel noch das Tempo beizubehalten. Drei Läufer des TV Isny lieferten überzeugende Ergebnisse ab. Rudolf Hagemann zeigte sich nach einer längeren Verletzungspause im Frühjahr wieder gewohnt stark und erreichte nach 44:01 Min. das Ziel und konnte sich über seinen Klassensieg freuen. Klaus Briechle folgte mit 44:39 Min. knapp dahinter und erreichte damit Rang 2 in der gleichen Klasse. Schließlich belegte Carlo Riolo mit einer Zeit von 47:56 Min. Platz 1 in seiner Klasse. Mit diesen Ergebnissen können die Isnyer Läufer mehr als zufrieden sein.  

Athleten des TV Isny erfolgreich

Während die Triathlon Saison sich in Europa langsam dem Ende zuneigt, stehen im Bereich Berg- und Traillauf noch zahlreiche hochkarätige Wettkämpfe an. Klaus Briechle und Bernhard Mandl starteten wie die letzten Jahre beim legendären Inferno Halbmarathon mit Start in Lauterbrunnen und dem Ziel auf dem Schilthorn, das unter dem Namen Piz Gloria als Drehort für einen James Bond Film diente. Dazwischen liegen knapp 2200 anstrengende Höhenmeter. Klaus Briechle teilte sich das Rennen klug ein und landete mit einer Zeit von 2:52:45 Std. auf einem sehr guten 12. Rang in seiner über 100 Teilnehmer umfassenden Altersklasse. Bernhard Mandl folgte in einer Zeit von 3:45:29 Std. und belegte in seiner Altersklasse ebenso den 12. Rang.

Hansjörg Hübner startete wie fast die gesamte Saison im Triathlon, und hier stand der Trans Vorarlberg Triathlon auf dem Programm. Das Auftaktschwimmen im warmen Bodensee vor der malerischen Kulisse der Bregenzer Seebühne verlangte den Athleten nicht all zu viel ab. Dagegen dauerte der Wechsel auf das Rad für einen Triathlon ungewöhnlich lange. Die tiefen Außentemperaturen erforderten ein komplettes Umziehen in warme Kleidung, denn von Bregenz aus schraubt sich die Radstrecke immer weiter durch den Bregenzerwald hinauf auf den Hochtannbergpass. Diese Radstrecke über knapp 100 km und mehr als 2000 Hm verlangte den Teilnehmern einiges ab, dieses Jahr auch eine gewisse Kälteresistenz. Die Bedingungen auf der Laufstrecke über 12 km im Nobelskiort Lech, wo von den umliegenden Bergen der erste Schnee auf die Läufer herunterlachte, gestaltete sich wieder deutlich angenehmer, da inzwischen die Sonne für ansteigende Temperaturen sorgte. Hansjörg Hübner setzte auf eine gleichmäßige Renngestaltung und wurde in einer Zeit von 5:36:04 Std. mit einem klaren und überzeugenden Sieg in seiner Altersklasse belohnt.

Titel knapp verpasst, aber dennoch erfolgreich

Die Baden-Württembergischen Meisterschaften im Triathlon über die sogenannte olympische Distanz wurden dieses Jahr nach Freiburg vergeben, das mit einer soliden Organisation und einer günstigen Infrastruktur aufwarten konnte. Hansjörg Hübner vom TV Isny nahm diesen Wettkampf noch als Abschlusstest vor seinem Ironman - Rennen wahr und konnte am Ende mit seiner Leistung sehr zufrieden sein. Die Temperatur des Badesees ließ auf Grund der sehr hohen Wassertemperatur kein Schwimmen mit Neopren zu. Das 250 Starter umfassende Feld mussten wegen der Enge des 1,5 km langen Kurses besonders an den Bojen manch heikle Situation bewältigen und robustes Durchsetzungsvermögen war gefragt. Der 40 km lange Radkurs war dagegen großzügig angelegt und weitgehend flach, die Laufstrecke über 10km leicht kupiert. Nach dem Schwimmen und v.a. dem verpatzen 1. Wechsel auf das Rad handelte sich Hansjörg Hübner einen zweiminütigen Rückstand auf die Spitze ein. Eine famose Laufleistung brachte ihn wieder ins Spiel und so konnte er mit nur 5 Sekunden Rückstand auf den Sieger und einer Gesamtzeit von 2:33:21 Std. noch den Titel eines Baden-Württembergischen Vizemeisters in seiner Altersklasse erringen.

Erfolgreiches Wochenende für die Läufer des TV Isny

Laufwettkämpfe gibt es im Sommer viele und manchmal treten Läufer durchaus an zwei Tagen hintereinander erfolgreich an, so auch am vergangenen Wochenende. Der dritte Berglaufklassiker im deutschen Alpenraum findet im Karwendelgebirge mit Start in Mittenwald statt, von wo die Strecke über steile Geröllpassagen und einen Tunnel bis zur Nördlichen Linderspitze hinaufführt. Insgesamt kommen so auf 11 km mehr als 1400 Höhenmeter. Klaus Briechle vom TV Isny setzte seine Erfolgsserie fort und erreichte das Ziel nach 1:28:54 Std., was für ihn Platz 2 in seiner Klasse und im Gesamtfeld einen bemerkenswerter Platz 50 bei 340 Teilnehmern bedeutete. Damit war auch die inoffizielle Familienwertung entschieden. Sohn Niklas Briechle kam nach 1:42:32 Std. damit als 24. seiner Klasse ins Ziel.

Am gleichen Tag startete Rudolf Hagemann nach einer längerer Verletzungs- und Aufbauphase beim 36. Hauchenberglauf -7 km Streckenlänge und 500 Höhenmeter - einem attraktiven und gut organisierten Lauf in der Nachbarschaft, der leider unter einem Teilnehmerschwund leidet. Er konnte wieder an die alte Stärke anknüpfen und kam nach 37.00 Min. als klarer Klassensieger und 12. im Gesamtklassement im Ziel auf dem Hauchenberg an.

Beim 48. Allgäuer Volkslauf Leutkirch – Schwäbische Zeitung zeigte sich am nächsten Tag wieder eine größere Gruppe von Läufern des TV Isny. Zwei Strecken werden hier im Rahmen des Kinderfestes angeboten: 5 und 10 km über kupiertes Gelände. Die Isnyer Läufer schlugen sich hier hervorragend. Alexander Briechle war als Jüngster der Schnellste und kam nach 41:46 Min. ins Ziel, damit als 4. In der Hauptklasse. Ihm folgte Rudolf Hagemann mit 42:02 Min. und er kam damit erneut aufs Siegertreppchen in seiner AK. Klaus Briechle erreichte mit 43:36 Min wiederum einen Podestplatz in der gleichen AK. 43:55 Min. benötigte Martin Steinhauser und lief als Vierter damit knapp am Podest vorbei. Nora Nägele belegte mit 47:57 Min. in der Frauenhauptklasse Platz 2. Sebastian Briechle, der über 5 km angetreten war, komplettierte das starke Ergebnis durch einen Sieg in der Hauptklasse in 22:12 Min.

 Klaus Briechle vom TV Isny siegt beim „Osterfelder Berglauf“

Neben dem Hochfelln gilt der Osterfelder Berglauf als der Klassiker unter den deutschen Bergläufen. Er beginnt nahe der Talstation der Osterfelder Bahn bei Garmisch und weist neben Flachstücken enorm steile kräftezehrende Anstiege auf, die zum Teil über die legendäre Kandahar-Abfahrtsstrecke führen. Nach dem bekannten Felsentor öffnet sich für die Läufer auf dem Schlussanstieg der Blick auf die charakteristisch geformte Alpspitze und tief unten den Eingang zum Höllental. Insgesamt bedeutet das für die Läufer auf 12 km ein schweißtreibender Anstieg von 1300 Höhenmetern. Das stetig kleiner werdende Bergläuferteam des TV Isny reiste immerhin mit 3 Teilnehmern an und konnte durchweg überzeugen. Allen voran Klaus Briechle, der souverän seine Klasse in 1:25:17 Std. gewann. Carlo Riolo belegte in seiner Klasse mit einer Zeit von 1:29:54 Std. Rang 4 und Bernhard Mandl landete in der gleichen Klasse in 1:50:05 Std. auf Platz 10.

Hansjörg Hübner vom TV Isny weiterhin auf der Erfolgsspur

Hansjörg Hübner, Vielstarter in Sachen Triathlon, suchte nur eine Woche nach dem letzten Wettkampf die nächste Herausforderung. Am Chiemsee findet seit Jahren ein renommierter Triathlon statt. Über 4000 Starter starteten dieses Jahr über verschiedene Distanzen und Wertungen am herrlichen Chiemsee und wurden mit einer hervorragenden Organisation, idealen Bedingungen und einem begeisterten Publikum belohnt. Profis, internationale Triathleten und prominenten Staffeln zeigen den Stellenwert dieser Veranstaltung an. Integriert waren dabei auch Polizeimeisterschaften und Rennen für behinderte Menschen.

Hansjörg Hübner, Triathlet des TV Isny, feilte mit dem Wettkampf über die so genannte Halbdistanz mit 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 20 km Laufen weiter an seinem Formaufbau und konnte mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Nach 5:15:01 Std. erreichte er den Zielbogen, wo unermüdliche Cheerleader und ein gut aufgelegtes Publikum den Athleten Beifall zollten. Platz 2 in seiner Altersklasse bedeutete ein weiteres Spitzenresultat in dieser Saison.

Triathleten des TV Isny am Start beim Triathlon Festival in Bregenz

Der Bodensee und sein Hinterland stellen ideale Bedingungen für Triathlonwettkämpfe dar. Bregenz nahm das Projekt in Angriff und heraus kam ein Triathlon über die olympische Distanz, der seinesgleichen sucht. Das Schwimmen neben der Seebühne bildet den spektakulären Auftakt, gespickt mit einem längeren Landgang zwischen den zwei Schwimmrunden über insgesamt 1,5 km. Danach folgt die herausfordernde Radstrecke über 43 km im österreichisch – deutschen Grenzgebiet. Schlüsselstelle ist der gleichbleibende über 400 Höhenmeter anhaltende Anstieg vom Bodensee bis Scheidegg auf deutscher Seite, von wo aus die Rückfahrt nach Bregenz mit kleineren Anstiegen und längeren Abfahrten erfolgt. Die Laufstrecke führt vom Stadion an der Seepromenade entlang über mehrere Runden. Wobei auch die Seebühne mehrmals durchquert wird und den Athleten einen Blick auf die unglaubliche Kulisse der Oper „Carmen“ verschafft, bevor nach 10 km schließlich das Ziel im Stadion erreicht wird. Christian Mangold und Hansjörg Hübner, die beiden Vorzeigetriathleten des TV Isny, sahen dieses Heimspiel als sinnvolle Vorbereitung auf ihrem jeweiligen Weg zur Ironmanqualifikation für Hawaii an. Mit dem Ergebnis bei diesem Wettkampf können sie rundum zufrieden sein. Christian Mangold belegte mit 2:19:17 Std. einen hervorragenden zweiten Platz in seiner Altersklasse. Hansjörg Hübner überzeugte in 2:46:10 Std. mit einem weiteren Sieg in seiner Altersklasse. Damit können beide Athleten mit Optimismus die weiteren Aufbauwettkämpfe angehen.

Eröffnung der Berglaufsaison erfolgreich für die Läufer des TV Isny

Eine erste Adresse für den Saisonbeginn der Bergläufer ist der Muttersberglauf in Bludenz/Vorarlberg. Hier wird Berglauftradition gepflegt. Immerhin fanden auf der Originalstrecke schon Weltcupläufe und Europameisterschaften statt. Dieses Jahr feierte man in Bludenz die 34. Auflage. Der Start erfolgt im Ortszentrum, führt anschließend zur Talstation der Muttersbergbahn und von dort steil hinauf zum Ziel bei der Bergstation. Insgesamt beträgt die Strecke 7500 m bei 840 Höhenmetern. Die sportliche Herausforderung dürfte in einem frühen 24%igen Steilstück auf knapp 2 Kilometern liegen. Klaus Briechle vom TV Isny, der traditionell erst im Laufe der Saison immer stärker wird, zeigte hier schon entsprechende Qualitäten und siegte in seiner Altersklasse klar mit 49.13 Minuten. Bernhard Mandl erreichte das Ziel nach 1:03:38 Std. und belegte damit in seiner Altersklasse den 7. Platz.

Auftakt nach Maß beim ersten Triathlon der Saison für Hansjörg Hübner

Wenn die Badeseen sich langsam erwärmen ist das ein Zeichen, dass die Triathlonsaison auch in Mitteleuropa beginnt. Das monatelange „Kachelnzählen“ im Hallenbad, das „Kilometerschrubben“ auf dem Fahrrad oder Ergometer, die endlosen Laufeinheiten haben ein Ende und werden zu einer faszinierenden und packenden Einheit hintereinandergeschaltet: Triathlon eben.

In Saalfelden am Steinernen Meer in Österreich war es am vergangenen Wochenende soweit: Unter dem Titel „Trimotion“ zieht es Jahr für Jahr ein internationales Teilnehmerfeld zu diesem von einem rührigen Team organisierten Wettkampf ins schöne Pinzgau. Zahlreiche Wettkampfformen locken über 400 Teilnehmer, wobei das Format „111“ den Hauptwettkampf darstellt. Dahinter verbergen sich 1 km Schwimmen im angenehm temperierten Ritzensee, 100 schwere Radkilometer durch das hügelige Hinterland vor traumhafter Kulisse von Hochkönig und Steinernem Meer und schließlich ein 10 km kupierter Geländelauf. „Triathlon at its best“, lautete dementsprechend das Motto dieser Veranstaltungsreihe. Hansjörg Hübner vom TV Isny, der einen vollgepackten Wettkampfkalender mit mehreren Höhepunkten angelegt hat, sah hier einen passenden Einstieg in die Vorbereitung auf den Ironman. Das Training hatte sich ausgezahlt und so lieferte er eine hervorragende und in allen drei Disziplinen ausgeglichene Leistung ab. Nach 4:39:24 Std. durchlief er die Ziellinie und siegte damit überlegen in seiner Altersklasse, was einen überaus optimistischen Blick auf die folgenden Wettkämpfe erlaubt.

Ergebnisse der Läufer des TV Isny zeigen eine gelungene Vorbereitung auf das große Ziel

Sven Zaminer und Hansjörg Hübner, zwei Läufer des TV Isny, die sich dieses Jahr den Transalpin - Run zum Ziel gesetzt haben, einen einwöchigen Laufwettkampf von Garmisch nach Brixen, der als eines der härtesten und zugleich spektakulärsten Trailrun-Events der Welt gilt. Eine Standortbestimmung sollte der Trailrun in Bizau im Bregenzerwald sein, der sich inzwischen mit der vierten Auflage in der Laufszene etabliert hat. Seine äußeren Anforderungen – 30,5 km und knapp 1700 Hm im Auf – und Abstieg sagen nicht alles über die Schwierigkeiten dieses Laufes aus. Neben Schlammpassagen, Schneefeldern, schmalen steilen Trailpassagen liegen die Schwierigkeiten im ständigen Rhythmuswechsel, was besonders krampffördernd wirkt. Seven Zaminer und Hansjörg Hübner kämpften sich erfolgreich durch, unterstützten sich als Team gegenseitig bis 2 km vor dem Ziel. Nach 4:25:41 Stunden durchlief Sven Zaminer als 15. seiner Altersklasse den Zielbogen. Hansjörg Hübner folgte mit 4:33:39 Std. und verbuchte damit den Sieg in seiner Altersklasse.

Ötzi –Alpin – Triathlon 2018 – Hansjörg Hübner vom TV Isny erfolgreich bei der 15. Auflage

Auch dieses Jahr zur Jubiläumsauflage machte sich Hansjörg Hübner zu dem Wettkampf ganz besonderer Art auf nach Südtirol. Dieser steht unter dem Motto „Von der Blüte zum Gletscher“ kombiniert drei verschiedener Ausdauerdisziplinen, was es in der Form sonst eigentlich nicht gibt. Einerseits ungewöhnlich reizvoll, andererseits enormes Stehvermögen: Von Naturns im Vinschgau, im Meer der Apfelblüte gelegen, geht es hinauf in die eisige Gletscherregion auf 3200 m in die Nähe des Fundortes jener berühmten Gletschermumie, die zugleich Namensgeber dieses Wettbewerbs ist.

Nach dem Start sind zunächst Radqualitäten gefragt, wenn die Athleten auf dem Mountainbike schweißtreibende 1500 Höhenmeter auf einer Strecke von 24 Km zu bewältigen haben. Es folgt, jetzt schon auf einer beachtlichen Seehöhe, ein Geländelauf über knapp 12 km und 600 Höhenmeter, an dessen Ende in Kurzras, Skiort am Talschluss des Schnalstals, auf 2000 m Höhe die Tourenskier warten. Diese nun folgende Disziplin ist eigentlich nur Spezialisten vorbehalten, denn auf Ski geht es nun steil bergauf über die Distanz von knapp 7 km, aber gleichzeitig nochmals 1200 Höhenmetern über den Gletscher hinauf zur Bergstation Grawand. Hier wird die Luft buchstäblich dünn und nach mehreren Stunden Wettkampf ist jeder - ob Profi oder ambitionierter Amateur – froh, die Ski ablegen zu können. Dieses Jahr starteten über 200 Athleten bei Sonne und Wärme unter perfekten Bedingungen und nur ganz oben blies ein eisiger Wind den Athleten entgegen. Hansjörg Hübner vom TV Isny, der bereits zum 13. Mal am Start war, erledigte die Aufgabe routiniert und konnte den Wettkampf genießen. Ausgeglichen in allen Disziplinen erreichte er nach 5:27:47 Std. das Ziel, was eine Verbesserung gegenüber dem letzten Jahr um 5 Minuten bedeutete und den Sieg in seiner Altersklasse einbrachte.

Swiss Snow Run in Arosa

Der Schweizer Nobelskiort Arosa erweiterte sein großzügiges Skigebiet um ausgedehnte Winterwanderwege bis in die Gipfelregionen. Seit vielen Jahren organisieren die sportbegeisterten Graubündner hier Winterläufe über verschiedene Distanzen. Ein stets wachsendes Teilnehmerfeld mit inzwischen rund 1000 Teilnehmern, darunter prominenten Namen aus verschiedenen Ausdauersportarten, gibt ihnen Recht. Eine Strecke, die fast ausschließlich bergauf zum Gipfel des Weißhorns (2700 m) führt, wird besonders gut angenommen. Hier stellten sich rund 350 Läuferinnen und Läufer der Herausforderung, knapp 17 km und rund 1000 HM auf einer bestens präparierten Schneepiste in Angriff zu nehmen. Bei Kaiserwetter und atemberaubender Aussicht von der Berninagruppe bis in die Berner Alpen wurde der harte Wettkampf durchaus auch zum Genuss. Der TV Isny schickte drei Läufer auf die Strecke, um schon vor Beginn der Saison eine erste Formbestimmung vornehmen zu können. Mit der abgelieferten Leistung und den Platzierungen im vorderen Feld konnten alle zufrieden sein. Rudi Hagemann erreichte nach 1:52:56 Std. das Ziel, was Platz 12 in seiner Altersklasse bedeutete. Wenig später folgte ihm Hansjörg Hübner, der 1:58:38 Std. benötigte und damit Platz 2 in seiner Altersklasse errang. Sven Zaminer, Lehrer an der Isnyer Verbundschule, der sich noch am Beginn seines Formaufbaus befindet, folgte nach 2:22:08 Std. Der legendäre Teamwettkampf Transalp im September kann also kommen.