16.9.2017 Hochgrat Berglauf

Hochgratlauf 2017 – Veranstalter und Läuferinnen und Läufer trotzen dem Wetter

 

Trotz des schlechten Wetters der letzten Tage konnte der 41. Hochgratberglauf planmäßig durchgeführt werden, da die Wettervorhersage eigentlich pünktlich zum Start Besserung prognostizierte. Und so war es dann auch, denn pünktlich eine halbe Stunde vor dem Start hörte es auf zu regnen und 137 Läuferinnen und Läufer konnten die Strecke in Angriff nehmen. Der Hochgrat gilt mit gut 6 km als relativ kurzer, aber mit 850 Höhenmetern dafür umso steilerer Berglauf und gerade oben, wenn die Oberschenkel brennen, lockte keine strahlende Fernsicht, sondern mit gerade mal 2,5 °C das nebelverhangene Ziel bei der Bergstation auf 1.708 m. ü. M.. Mit dabei vom TV Isny Carlo Riolo, der in dieser Saison wieder eine beeindruckende Serie hinlegen konnte. Auch an seinem „Trainingsberg“ setzte er sich in der Altersklasse klar durch und siegte in der M 60 mit einer Zeit von 46:55 Minuten. Das bedeutete gleichzeitig Platz 38 in der Gesamtwertung.

30.07.2017 Walser Ultratrail

Sven Zaminer kurz nach dem Start noch in der Dunkelheit

Sven Zaminer beim Walser Trailrunning von Unwetter ausgebremst

Sven Zaminer vom TV Isny setzt früh seine Saisonhöhepunkte an. Nach dem erfolgreichen Lauf beim Zugspitz Ultratrail letztes Jahr stand dieses Jahr der Walser Ultratrail auf seiner Liste – ein Lauf der Superlative für Trailrunner. Mit 65 km Länge und 4200 Hm im Auf- und Abstieg sicher einer der ganz schweren, was sich an den hohen Zahlen derjenigen ablesen lässt, die nicht innerhalb des gesetzten Zeitlimits ins Ziel kommen. Gleichzeitig ist dieser Lauf aber einer der spektakulärsten und landschaftlich atemberaubenden durch die schönsten Ecken der Allgäuer Alpen. Geht es zunächst über die erste Kette westlich des Kleinwalsertals vom Start in Riezlern aus über das Gottesackerplateau und den Ifen, folgt danach die nächste Kette vom Walmendinger Horn über das Grünhorn nach Baad. Schließlich geht es um den Widderstein, über die Mindelheimer und Fidererpass Hütte zurück ins Ziel. Sven Zaminer hatte sich akribisch vorbereitet, alle Teilstücke der Strecke abgelaufen und weitere lange Läufe im Gebirge absolviert, als eine Verletzung wenige Wochen vor dem Start einen Antritt zunächst unwahrscheinlich machte. Schließlich konnte er doch früh um 6.00 an den Start gehen und seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Bis auf den letzten Anstieg zur Scharte über der Fiederpass Hütte lief alles wie nach Plan, als ein Unwetter die Läufer ausbremste und die Bergwacht niemanden mehr über die letzte Scharte laufen ließ - zu groß wäre das Risiko gewesen. Die Läufer mussten zurück zur Mindelheimer Hütte und nach der Wetterbesserung zurück ins Tal. Faktisch fehlten diesen Läufern nur noch die 10 km Abstieg ins Tal. Nur wenige waren vor dem Unwetter noch über die letzte Scharte gekommen. Eine provisorische Ergebnisliste wurde auf der Basis der Zwischenwertung in Baad erstellt. Sven Zaminer lag hier mit 7:28:00 Std. auf einem guten Mittelfeldplatz, konnte aber bis zum notwendigen Umkehrpunkt noch zahlreiche Läufer einsammeln und hätte sicher ein besseres Ergebnis erreicht. So bleibt der Stolz auf die erbrachte Leistung und die Perspektive, im nächsten Jahr beim einwöchigen Transalpinrun mit seinem Laufpartner Hansjörg Hübner bestens vorbereitet starten zu können.

30.07.2017 Ironman in Zürich

Hansjörg Hübner hat es geschafft - Ironman 2017 !

Herzlichen Glückwunsch !

Ironman – ein ganz besonderes Verhältnis

 

Was treibt einen Menschen an, 40 Wochen gezielt nach Plan zu trainieren, manchmal 25 Stunden in der Woche bei Schnee, Regen, Kälte Hitze und immer fokussiert auf das eine Ziel, einen Ironman zu bestreiten: 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und obendrauf noch ein Marathon (42,2, km) mit müden Beinen nach vielen Stunden Wettkampf. Das kann man mit vielen Superlativen beschreiben: verrückt, besessen, masochistisch, aber auch mit Freude an der Bewegung, an sportlicher Betätigung. Weltweit gibt es sportliche Männer und Frauen, die unglaublich viel Zeit opfern, das ganze Jahr über als Amateure dies freiwillig zu ihrer Lebensaufgabe machen, auf vieles verzichten, um dann vielleicht sogar die Qualifikation für den Ironman auf Hawaii – dem Mythos und Ursprung des Triathlons – zu schaffen. Rund 20 Rennen gibt es weltweit, die nach den gleichen streng reglementierten Kriterien über die Originaldistanz ablaufen und jeweils rund 40 Startplätze, verteilt auf die anteiligen Altersklassen, vergeben. Neben den Investitionen, die diese Sportart in Material, Trainingsreisen usw. notwendig machen, kommt noch eine nicht unbeträchtliche Summe dazu, wenn man das Startgeld für ein Qualifikationsrennen (ca. 600 €), das Startgeld für Hawaii selbst (nochmal 800 €) und schließlich die Reise mit mindestens 3000 € betrachtet. Da muss man schon wissen, ob man dazu bereit ist.

 

Hansjörg Hübner, Triathlet beim TV Isny und mit Leidenschaft seit gut 30 Jahren dabei, ließ es sich auch dieses Jahr nicht nehmen, sich gewissenhaft vorzubereiten, viele Aufbauwettkämpfe zu bestreiten, wieder und wieder alles zu überprüfen. Je näher das Großereignis rückt, je mehr schwankt man zwischen Selbstzweifeln und Selbstsicherheit, alles richtig gemacht zu haben.

 

 

 

Morgenstimmung

am

Zürichsee

 

der längste Tag beginnt

In Zürich, Ende Juli war es dann so weit. Mit rund 2000 anderen Athleten reiste er in die Schweizer Metropole. Schon am Tag vor dem Rennen müssen das Rad und andere Ausrüstungsgegenstände abgegeben und kontrolliert werden. Ganz früh, zwischen 3 und 4 Uhr am „längsten Tag des Jahres“ heißt es aufstehen, frühstücken und sich rechtzeitig am Start einzufinden. Die letzten Vorbereitungen werden routiniert abgeschlossen: letzter Materialcheck, Warmlaufen, Einschwimmen. Schließlich zwängt man sich in den Neoprenanzug und reiht sich in die Startreihe ein, um zwischen 6. 40 und 7.00 Uhr in das angenehme, ruhige Wasser des Zürichsees zu springen. Nachdem man den eigenen Rhythmus gefunden hat, gilt es immer die Orientierung zu behalten, damit man keine zu großen Umwege schwimmt und den Ausstieg erreicht. Die Uhr zeigte 1.18 Std. an – alles im Soll. In der Wechselzone werden die Schwimmsachen gegen die Radsachen getauscht und der längste Teilabschnitt beginnt. In Zürich sind zwei Runde zu je 90 km zu bewältigen, gespickt mit kürzeren, aber auch längeren Anstiegen im bergigen Hinterland.

 

 

 

 

Wahnsinnsstimmung

am Heartbreak Hill

Hier gilt es vor allem auch die Ernährung und das regelmäßige Trinken zu beachten. Nach rund 1.30 Stunden sind die im Körper verfügbaren Kohlenhydrate weitgehend verbraucht und die Energieversorgung wird auf Fettverbrennung umgestellt, was zuvor in langen Einheiten intensiv trainiert werden muss. Man rechnet übrigens mit einem Gesamtverbrauch von 12000 kcal, wovon vielleicht während des Rennens 5000 kcal aufgefüllt werden können, mehr schafft der Magen-Darm-Trakt nicht. Die dabei regelmäßig zugeführten Gels und Riegel sind im Übrigen nicht jedermanns Sache und selbst ein robuster Magen streikt oft bei dieser einseitigen Ernährung. Nach 90 km ereilte allerdings unseren Triathleten ein anderes Missgeschick: Ein zunehmend sich verfestigendes Tretlager brachte alle Zeitpläne und Träume durcheinander und ließ die Radzeit auf über 6 Stunden anwachsen, zu lange für einen Qualifikationsplatz für Hawaii. Wacklig kommt man schließlich zum letzten Wechsel, froh, dass nun technisch nicht mehr viel passieren kann, aber gleichzeitig türmt sich die ungeheuer lange Laufstrecke vor den Athleten auf, die zur reinen Kopfsache wird.

 

 

 

 

vier Runden

sind

zu meistern

Selbst jeder Profi klagt über vielfältige Schmerzen, die überwunden bzw. mitgetragen werden müssen. Hansjörg Hübner musste hier nach 10 km die Erfahrung machen, dass man nicht mehr beschleunigen kann, um verlorene Zeit aufzuholen, sondern nur noch möglichst gleichmäßig vorwärts zu kommen. Teilweise verliert man dann gegen sich selbst, verfällt ins Gehen, um die Schmerzen abzumildern und dennoch führt einen der Wille schließlich doch zum Ziel, wo man als Ironman gefeiert wird, froh, keinen einzigen Schritt mehr bewältigen zu müssen und einfach glücklich darüber, das Ziel erreicht zu haben, die Zeit spielt keine Rolle mehr. Hansjörg Hübner kam nach 13 Stunden und 8. seiner Altersklasse ins Ziel. Die nächsten Wochen dienen nun der Regeneration, aber auch schon der Einstellung auf das neue Ziel im nächsten Jahr: wieder ein Ironman zu werden.

23.07.2017 Strausberg Trophy

Mannschaft des TV Isny startete erfolgreich bei der Strausberg Trophy

Für spannende Ausdauerwettkämpfe ist das Allgäu bekannt. Der Radsportverein Sonthofen hat mit der „Strausberg-Trophy“ in der zweiten Auflage ein Veranstaltungskonzept entwickelt, das ein breites Spektrum von Ausdauersportlern anspricht. Mit Hilfe eines unglaublich rührigen Organisationteams ist dies erneut eindrucksvoll gelungen. Gefordert ist ein Team von drei Athleten – ein Rennradfahrer, ein Läufer und ein Mountainbiker. Alle 30 Sekunden werden die Dreierteams in Sonthofen/Bienswangen auf die Strecke geschickt. Nach 100 m trennen sich die Wege. Der Rennradfahrer darf sich kurz in der Ebene einrollen, bevor der steile Anstieg über die asphaltierte Straße zur Strausberg-Alm erfolgt. Auf knapp 5 km sind ca. 500 Hm zu überwinden und lassen die Oberschenkel bis ins Ziel brennen. Läufer und Mountainbiker müssen 7 bzw. 10 km bis ins Ziel überwinden und noch einige Höhenmeter mehr über Schotterwege laufen bzw. hochstrampeln, bis sie nach harter Arbeit das gemeinsame Ziel erreichen. Das Team des TV Isny mit Rudolf Hagemann als Mountainbiker, Carlo Riolo als Bergläufer und Hansjörg Hübner als Rennradfahrer stellte sich als älteste den geballten Herausforderungen. Knapp geschlagen landeten die Isnyer auf Platz 3 mit einer addierten Zeit von 1:51:08 Std. und konnten zahlreiche Preise, die der großzügige Veranstalter stellte, mit nach Hause nehmen.

16.07.2017 Triathlon Schliersee

Triathlet Hansjörg Hübner am Schliersee erfolgreich

Der Alpentriathlon am Schliersee macht seinem Namen alle Ehre und fordert von den Teilnehmern vor dem Hintergrund einer wunderschönen Alpenkulisse die Überwindung knackiger Anstiege. Der rührige Veranstalter ließ sich zum 30. Jubiläum einiges einfallen, um über 500 Triathleten mit einer gelungenen Veranstaltung nach Oberbayern zu locken. Überschaubar und eigentlich ein Genuss ist zunächst das Schwimmen über 1,5 km im glasklaren Schliersee. Trotzdem gilt es bei dem großen Starterfeld den Überblick zu behalten und ungeschoren in die Wechselzone zu kommen. Die besondere Herausforderung bei diesem Triathlon folgt auf dem letzten Anstieg der 40 km langen Radstrecke, der auf 5 km rund 400 Hm bis zum Spitzingsattel aufweist. Am Spitzingsee selbst folgt nach dem kraftraubenden Aufstieg ein traumhafter Landschaftslauf über 10 km. Dieses Jahr spielte auch das Wetter perfekt mit.

Hansjörg Hübner vom TV Isny, triathletischer Vielstarter in dieser Saison, zog es wie schon die letzten Jahre zu diesem Traditionstriathlon. Er lieferte in allen Disziplinen eine starke Leistung ab und konnte nach 2:50:30 Std. – stark verbessert gegenüber dem Vorjahr – einen Podestplatz in seiner Altersklasse erobern.

15.07.2017 Karwendel Berglauf

TV – Läufer beim Berglaufklassiker vorne dabei

Der Karwendellauf gehört zu den schwierigsten Bergläufen im deutschen Alpenraum. Für die Läufer gilt es auf 11km knapp 1500 Höhenmeter zu überwinden. Nach dem Start in Mittenwald geht es zunächst flach zur Talstation der Karwendelbahn, dort beginnt der eigentliche Berglauf, der seine Schlüsselstelle im sehr steilen Dammkar, bekannt durch die legendäre Skiabfahrt, besitzt, wo überdies robuste Geröllfelder das Laufen fast unmöglich machen. Vor dem letzten Kilometer gilt es noch eine 450 m lange Tunnelröhre zu überwinden, bis man in die grandiose Bergwelt des Karwendels eintauchen kann. Leider spielte das Wetter nicht mit. Der Regen machte den Aufstieg oft glitschig und eine Rundumsicht wollte sich auch nicht einstellen. Die beiden Isnyer Bergläufer Klaus Briechle und Carlo Riolo waren erfahren genug und konnten trotz der schwierigen Bedingungen die Konkurrenz weitgehend im Schach halten. Klaus Briechle vom TV Isny erreichte nach 1:18:44 Std. das Ziel und konnte damit den dritten Platz in seiner Altersklasse belegen. Carlo Riolo folgte mit 1:23:58 Std. wenig später nach und wurde ebenso mit dem dritten Platz belohnt. Beide TV- Läufer haben damit einen weiteren Erfolg in der bisher hervorragend verlaufenden Saison errungen.

2.7.2017 Nebelhorn-Berglauf

Läufer des TV Isny belegen Spitzenplätze beim Nebelhorn-Berglauf

 

Der Nebelhornberglauf bei Oberstdorf gilt als der härteste Berglauf Deutschlands. Mit diesem Superlativ können die Oberstdorfer Veranstalter durchaus werben. Nach dem Start in Oberstdorf beginnt der Lauf zunächst noch verhalten bis zur Skisprungschanze und wird dann ordentlich steil bis zur Mittelstation, wo bald ein unglaublich steiler Anstieg auf die Läufer wartet, der von den meisten nur gehend zu bewältigen ist. Von der Station Höfatsblick geht es nochmal gleichmäßig bis zum Gipfel. Damit haben die Teilnehmer auf 10,5 km über 1400 Höhenmeter hinter sich gebracht – ein ordentliches Stück Arbeit. Dieses Jahr wartete auf die Läufer keine grandiose Aussicht, sondern durchgehend Regen, dichter Nebel und Temperaturen kaum über 0° C am Gipfel. Klaus Briechle und Carlo Riolo vom TV Isny, schon vor einer Woche in Garmisch erfolgreich, zeigten gegen starke Konkurrenz auch hier Durchhaltevermögen und Berglauf – Qualitäten. Klaus Briechle siegte in 1:21:45 Std. in der M55. Bald dahinter gewann Carlo Riolo in 1:24:07 Std. überlegen die M60. Damit konnten beide TV – Läufer erneut Ausrufezeichen setzen.

 

1.7.2017 Triathlon in Ottobeuren

2 Triathleten des TV Isny erfolgreich in Ottobeuren

Schon in der 28. Auflage findet der Triathlon in Ottobeuren statt und zieht Jahr für Jahr Amateure und Profis an den Start. Das rührige Organisationsteam traf vor einigen Jahren die richtige Entscheidung und verlegte die Sportveranstaltung mitten in die Stadt auf den Marktplatz. Für die Triathleten und das begeisterte Publikum bietet die prächtigen Kulisse der barocken Klosteranlage eine einmalige Nähe und sorgt für einen stimmungsvollen Lauf- und Zielbereich

Geschwommen wird in einem ca. 5 km entfernten Baggersee mit guter Wasserqualität, bevor auf die Triathleten die anspruchsvolle Radstrecke mit mehreren steilen Anstiegen und schnellen Abfahrten wartet. Zur Wechselzone geht es am Schluss hinunter auf den Marktplatz, wo das Publikum die Triathleten nach einem möglichst schnellen Wechsel auf die Laufstrecke treibt.

Jakob Worbs, Nachwuchstalent des TV, startete in der Jugend A, die stark besetzt war, über die Sprintdistanz. Nach 500 m Schwimmen geht es auf die 20 km lange Radstrecke, bevor der Lauf über 5 km den Wettkampf abschließt. Jakob Worbs konnte sich schließlich durch einen beherzten Zielsprint mit einem Vorsprung von 1 Sekunde und einer Zeit von 1:11:23 Std. den 2. Platz sichern. Damit war er in seinem ersten Wettkampfjahr erneut erfolgreich. Routinier Hansjörg Hübner trat über die Kurzdistanz an, die 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen bedeutet. Im dritten Wettkampf hintereinander konnte er einen Sieg in seiner Altersklasse verbuchen.

25.06.2017 Osterfelder Berglauf

Bergläufer des TV Isny belegen Spitzenplätze beim Osterfelder Berglauf

 

Ende Juni, wenn auch in den Hochlagen der Altschnee weitgehend weggeschmolzen ist, beginnt die Saison der klassischen Bergläufe. Der Osterfelder Berglauf bei Garmisch – Partenkirchen zählt sicher zu den schwierigeren, da er auf einer Strecke von 12 km knapp 1300 Höhenmeter aufweist. Ziel ist die Bergstation auf dem Osterfelder Kopf, unmittelbar unter der Alpspitze mit eindrucksvollem Blick auf das Wettersteingebirge.

 

Die Isnyer waren zu dritt angereist und zeigten, dass sie in der Vorbereitung alles richtiggemacht haben. Klaus Briechle hatte seine alte Stärke wiedergefunden und erreichte das Ziel nach 1:28:39 Std., gefolgt von Carlo Riolo in 1:31:03 Std. Beide siegten damit in ihrer jeweiligen Altersklasse. Bernhard Mandl, der diese Saison schon einige Bergläufe bestritt, belegte nach 1:49:40 Std. den 7. Platz in seiner Altersklasse.

17.6.2017 Tria-EM Kitzbühel ,Tria Erbach                               25.6.2017 Trai Chiemsee

Triathleten des TV Isny national und international erfolgreich

 

Die relativ kurze Triathlonsaison in Europa bedingt, dass die Athleten manchmal an mehreren Wochenenden hintereinander einen Wettkampf bestreiten, meistens über die sogenannte Olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Dieses Format dient Athleten mit Schwerpunkt Ironman Distanz als Aufbau. Christian Mangold startete beim gut besetzten Triathlon in Erbach/Donau und belegte in 2:27:21 Std. den 3. Platz in seiner Altersklasse.

 

Hansjörg Hübner startete zunächst in Kitzbühel bei den Europameisterschaften über die Olympische Distanz. Er lieferte eine solide Leistung ab und kam beim rund 50 Teilnehmern umfassenden internationalen Feld auf Rang 16.

 

Ein Wochenende später zog es ihn an den Chiemsee über die sogenannte Halbdistanz mit 2 km Schwimmen, 90 Radfahren und 20 km Laufen. Ein mit vielen Profis gespicktes Starterfeld zeigte sich bei diesem renommierten und bestens organisierten Triathlon – unter anderem der vor einer Woche frisch gebackene Europameister Michael Raelert. Leider machte der kurze Schlechtwettereinbruch innerhalb der langen Schönwetterphase die Durchführung nicht einfacher. Der ansonsten eher gemütliche Chiemsee wartete mit Wind und hohen Wellen auf, die viele unerfahrene Wettkämpfer zur Aufgabe zwangen. Die wunderschöne kupierte Radstrecke im Hinterland musste bei Dauerregen absolviert werden. Auf der Laufstrecke sorgten die Zuschauer aber für die notwendige Motivation und verstärkten das Durchhaltevermögen. In der Vorbereitung auf die Langdistanz liegt Hansjörg Hübner offensichtlich richtig. Er landete am Ende nach 5:20:12 Std. mit wenigen Sekunden Rückstand auf Platz 2 in seiner Altersklasse und geht guter Dinge die nächsten Aufbau -Wettkämpfe an.

 

Hansjörg Hübner bei der Triathlon-EM in Kitzbühel

und eine Woche später beim Chiemsee Triathlon

 

4.6.2017

 

 

Jakob Worbs und Hansjörg Hübner beim Kirchbichl Triathlon

Bergläufer und Triathleten des TV Isny zur Saisoneröffnung am Start

 

Ende Mai, wenn die Berge weitgehend schneefrei sind und die Seen erträgliche Temperaturen aufweisen, beginnt für die Läufer und Triathleten die Wettkampfsaison. Carlo Riolo wählte trotz seines Trainingsschwerpunktes ‚Berglauf‘ einen Halbmarathon aus: den mit 350 Höhenmetern gespickten Gebirgstälerlauf mit Start und Ziel in Oberstdorf. Als sehr erfahrener Läufer konnte der Isnyer seine Stärken ausspielen, lief ein konstantes Tempo und konnte so in 1:40:56 Std. Platz 1 in seiner Altersklasse erringen.

 

Klaus Briechle zog es zur 33. Auflage des Muttersberglaufes bei Bludenz, der dieses Jahr wieder zum Berglauf Weltcup zählt und damit eine starke Konkurrenz erwarten ließ. Die Strecke weist auf 8,5 km und einer Höhendifferenz von 1160 m eine konstant herausfordernde Steigung bis zum Ziel bei der auf 1740 m gelegenen Fraßenhütte auf. Er konnte wegen einer Verletzung im Frühjahr seine Stärke im steilen Gelände noch nicht ganz abrufen, lief zwar immer in Reichweite der Podiumsplätze, verpasste diese schließlich äußerst knapp mit einer Zeit von 1:05:54 Std.

 

Die Triathleten des TV Isny zog es nach Kirchbichl, ein kleiner Ort am Fuß der Kitzbüheler Alpen. Diese Veranstaltung wird auch schon zum 33. Mal durchgeführt und ist international bei Profis und Amateuren als Einstiegswettkampf beliebt. Bei besten Bedingungen wurden die sogenannte Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Lauf) und die olympische Distanz (1500 m Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Lauf) angeboten. Jakob Worbs, Nachwuchstriathlet beim TV, zeigte in seinem ersten Einzelwettkampf in allen drei Teilbereichen eine hervorragende Leistung und konnte nach 1:21:05 Std. den 2. Platz in der Jugendklasse erringen. Für Hansjörg Hübner, Urgestein im Triathlon, war dieser Wettkampf der erste Baustein zur Langdistanz und Qualifikation für den Ironman Hawaii. Er spürte hier noch die fehlende Tempohärte, konnte aber mit dem 3. Platz in 2:39:55 Std. zufrieden sein.     

13.05.2017 Trailrun Bizau

Zwei Läufer des TV Isny beim Trailrunningfestival in Bizau dabei

 

 

 

In der dritten Auflage veranstaltete das kleine Dorf Bizau im vorderen Bregenzerwald einen Wettkampf der besonderen Art: Trail Running darf dabei inzwischen schon als Trend unter den Laufwettbewerben angesehen werden. Stark steigende Teilnehmerzahlen belegen dies ebenso eindrucksvoll wie auch das immer breitere und z.T. auch verrücktere Angebot. Diese Bergläufe warten mit höllisch schwierigen Passagen auf – Trails, die z.T. mit Seilen gesichert werden und von den Teilnehmern neben Durchhaltevermögen besonders im Abstieg auch Mut verlangen. Vorausgehende Regen- oder Schneefälle erschweren die Strecke ungemein und bei der Zielankunft sehen die Zuschauer viele vom Schlamm gezeichnete Läufer.

31 km und 1800 Hm im Auf – und Abstieg mussten bewältigt werden. Die beindruckende Landschaft konnten die knapp 200 Läufer wegen der Belastung und der erforderlichen Konzentration erst im Ziel genießen. Sven Zaminer, Realschullehrer in Isny, inzwischen schon mit Erfahrung in Ultraläufen ausgestattet, mochte diesen Lauf als Formbestimmung, Einstieg und Vorbereitung auf seinen Saisonhöhepunkt – einen ultralangen Trail im Kleinwalsertal – sehen. Er konnte mit seinem Ergebnis zufrieden sein. Er als ausgewiesener Spezialist in den Bergabpassagen musste den schwierigen Bedingungen Tribut zollen und viele Streckenabschnitte mit Vorsicht bewältigen. Er kam nach 4:45:55 Std gezeichnet, aber glücklich im Ziel an. Hansjörg Hübner, der in seiner Vorbereitung auf den Ironman steckt, wollte vor den ersten Triathlons noch einen Härtetest im Laufbereich absolvieren und war dabei erfolgreich. Nach 4:33:24 Std. kam er ins Ziel und wurde mit Platz 2 in seiner Altersklasse belohnt.

29.04.2017 Ötzi Alpin Triathlon

Traumwetter, aber keine einfachen Bedingungen beim Ötzi-Triathlon

Die 14. Auflage des Ötzi-Alpin- Marathon schien in den Vortagen unter keinem guten Stern zu stehen: Dauerregen im Tal, Schneefall in den Bergregionen der Ötztaler Alpen. Doch auf den Punkt genau hatte der Wettergott ein Einsehen. Hansjörg Hübner, Triathlon – Urgestein vom TV Isny - war zum 13. Mal am Start. Der Ötzi-Alpin-Triathlon ist ein inzwischen renommierter Dreikampf mit außergewöhnlichen Disziplinen, die für gestandene Triathleten zur echten Herausforderung werden. Gestartet wird mit dem Mountainbike in Naturns im Blütenmeer der Obstplantagen. Es geht zunächst rund 1000 Hm gleichmäßig steil bergauf, gefolgt von einer Trailpassage, dieses Jahr mit Schnee, rutschigen Felsen und matschigen Wiesen bestückt. Eine durch Erdarbeiten schwierige Abfahrt ins Schnalstal und schließlich nochmal 500 m Steigung bis zum Talort Unsere Frau verlangen den Athleten einiges ab. Die Temperatur war durch die Sonneneinstrahlung angenehm geworden und so konnte die Laufstrecke – 12 km und 650 Hm - eigentlich genossen werden. Ab dem Vernagt-Stausee war die Landschaft schneebedeckt und zwang zu einer Streckenverlängerung. Schließlich näherte man sich dem Talschluss bei Kurzras, jetzt schon über 2000 m hoch, die Landschaft gigantisch, aber respekteinflößend steil. Hier folgt nun die außergewöhnliche dritte Disziplin: Skibergsteigen über 6,7 km und kräftigen 1200 Hm bis zur Grawand in über 3200 m H. nahe der Fundstelle des Namensgebers der Veranstaltung und wohl berühmtesten Mumie, dem Ötzi. Die vorausgesagten niederen Temperaturen erforderten ein komplettes Umziehen und die Mitnahme von wärmerer Kleidung. Kam man am Anfang noch ins Schwitzen, machte die zunehmende Höhe sich leistungsmindernd bemerkbar, gleichzeitig aber auch motivierend durch eine immer umfassendere Sicht auf die Ötztaler Alpen und das Ortlergebiet. Hansjörg Hübner hatte sich das Rennen klug eingeteilt. Nach einer ausgeglichenen Radleistung und einem guten Lauf galt es die Skier gleichmäßig nach oben zu schieben und die lange Trainingsvorbereitung richtig umzusetzen. Nach 5:32 Std. war er mit dem ersten Test in der Vorbereitung auf die Qualifikation für den Ironman Hawaii mehr als zufrieden, konnte sich als ältester Teilnehmer in der vorderen Hälfte des Gesamtfeldes der rund 200 Starter platzieren und sich trotz frostiger -10° im Ziel von der Rundumsicht überwältigen lassen.öhe durch eine Sicht

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