Transruinaulta am 18.10.2014

Laufabenteuer durch Schluchten und über steile Berge

 

Transruinaulta – die erste Auflage eines Laufabenteuers durch die wilde Rheinschlucht und über traumhafte Berge über dem Rhein wollten sich die beiden Läufer Rudi Hagemann und Hansjörg Hübner vom TV isny zum Abschluss der Laufsaison nicht entgehen lassen. Im Zusammenhang mit dem unter Läufern begehrten Lauf durch die Via-Mala-Schlucht wollten die Veranstalter noch eins draufsetzen – einen Lauf über die volle Marathondistanz von 42,2 km und dabei 1800 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bewältigen. Diese Herausforderung nahm in Ilanz, der ersten Stadt am Vorderrhein ihren Ausgangspunkt. Die Läuferinnen und Läufer starteten bei bestem Herbstwetter von einer künstlichen Startrampe aus bestem Bündner Granit aus. Wegen der oft engen Pfade folgten die Einzelstarts im Abstand von 20 Sekunden. Die Ausdauerspezialisten mussten eine Mindestausrüstung – auch zu ihrer eigenen Sicherheit – im Laufrucksack mittragen und los ging es durch die atemberaubende Rheinschlucht im stetigen Auf- und Ab bis zur Höhe des Zusammenflusses von Vorder- und Hinterrhein. Von dort führte die Strecke steiler hinauf in Richtung Heinzenberg und schließlich kraftraubend in unzähligen Wellen zum Ziel in Thusis.

Rudi Hagemann vom TV Isny konnte sein Potenzial abrufen und zeigte auf der gesamten Strecke keine Schwächen. Sein Lohn war nach 4:34 Std. der 29. Platz in seiner Altersklasse und damit der 50. Gesamtrang von rund 350 Läufern. Hansjörg Hübner war bis km 34 ähnlich gut unterwegs, musste aber von da an wegen der krampffördernden Bergabpassagen immer mehr Gehpausen einlegen und verlor dadurch deutlich an Zeit. Er freute sich dennoch nach 5:36 Std. über das bewältige gleichzeitig strapaziöse und wunderschöne Abenteuer. Mit dieser Zeit landete er auf Platz 16 in seiner Altersklasse und auf dem 178. Gesamtrang.

 

Lauf um den Rottachsee

Carlo Riolo und TV-Nachwuchs auf Spitzenplätzen

 

Carlo Riolo ließ auch beim Lauf um den Rottachsee, der vom TSV Peterthal ausgerichtet wurde, nichts anbrennen. Im Feld der 281 Teilnehmer, die auf der landschaftlich schönen Strecke auch immer wieder mit Steigungen fertig werden mussten, fand er schnell seinen Rhythmus und erkämpfte sich in 1:07:59.1 als 45. im Gesamteinlauf den Sieg bei den 14 Teilnehmern seiner Altersklasse. Auch für den Nachwuchs hat es wieder Erfolge gegeben. Maximilian Hofer siegte bei der M 14/15 über 2,4 Kilometer in 8:07.1 Minuten. Für seinen Bruder Johannes ( M 12/13) wurden auf der gleichen Strecke 9:21.5 gestoppt. Damit durften beide als Schnellste ihrer Altersklassen auf das Treppchen. Den Gesamtsieg am Rottachsee sicherte sich in 52:55.3 Minuten Dr. Alexander Hirschberg , TV Jahn Kempten, bei den Frauen Eva-Marie Spielvogel, Laufsport Saukel (weibliche Jugend B) mit 1:07:22.5.

 

Hochgrat Berglauf

Riolo läuft aufs Treppchen

 

Auf der 6040 Meter langen Strecke von der Tal- zur Bergstation der Hochgratbahn hattenb die 180 Teilnhmer 850 Höhenmeter zu bewältigen. Rudi Hagemann schaffte dies in 44:12,08min und kam auf Platz 4 in der M50. Carlo Riolo , der nach 47:02,3min ins Ziel kam, durfte als Zweiter der M60 aufs Treppchen.

Inferno Triathlon und Halbmarathon am 23.8.2014

Inferno Wettkampf im Berner Oberland 

 

 

Läufer und Triathleten des TV Isny stellten sich dieses Jahr wieder dieser extremen Herausforderung

 

Klaus Briechle, Rudi Hagemann, Bernhard Mandl und Hansjörg Hübner vom TV Isny starteten 2014 wieder im Rahmen der Großveranstaltung „Inferno“ in verschiedenen allemal harten Disziplinen . Die Bergläufer suchten wie schon die letzten Jahre ihre Herausforderung bei dem Rennen über 21,1 Km und 2175 Höhenmeter. Gestartet wird im engen, malerisch gelegenen Lauterbrunnen Tal mit seinen steilen Wänden und rauschenden Wasserfällen. Für austrainierte Bergläufer geht es zunächst gleichmäßig rund 600 Höhenmeter aufwärts, bevor eine flachere Passage zur Zwischenwertung nach Mürren führt, ein autofreies Bergdorf und Ziel des halsbrecherischen Skiabfahrtsrennens, das auch unter dem Namen Inferno bekannt ist. Hier beginnt die eigentliche Herausforderung mit extrem steilen Passagen an schwindelerregenden Abgründen vorbei, bevor in knapp 3000 m Höhe das Ziel auf dem Schilthorn auf die erschöpften Läufer wartet. Dieser Gipfel ist besser bekannt unter seinem Filmnamen „Piz Gloria“, auf dem extra für einen James Bond – Film ein futuristisches Drehrestaurant erbaut wurde, wo der Held einst Bösewichter meuchelte, jetzt bei guter Sicht atemberaubende Sichtmöglichkeit auf unzählige Alpengipfel, darunter der Eiger fast zum Greifen nahe gegenüber.

Die Isnyer Bergläufer hatten wettermäßig weniger Glück: Es war kalt und Nebel behinderte die Sicht im oberen Bereich. Klaus Briechle zeigte sich wie schon die ganze Saison in bestechender Form und erreichte nach 2:35:30 Std. das Ziel. Damit belegte er den hervorragenden zweiten Platz in der Klasse Senioren 2 bei 76 Finishern. Rudi Hagemann hatte im zweiten Abschnitt mit Krämpfen zu kämpfen, erreichte aber nach 2:52:00 Std. glücklich das Ziel. Platz 14 war der Lohn in der gleichen Klasse. Bernhard Mandl kam nach 3:13:42 Std. ins Ziel und war mit dem 32. Platz zufrieden.

Hansjörg Hübner suchte schon zum 10. Mal seine Herausforderung im parallel laufenden Triathlon. Dieses Jahr war der Thuner See bis unter 15° C abgekühlt und damit aus Sicherheitsgründen nicht für die Auftaktdisziplin Schwimmen freigegeben. Ersatzweise liefen sich die Triathleten im Morgengrauen quasi auf einer 3 km langen Strecke warm, bevor sie auf das Rennrad steigen durften. Über steile Berge und halsbrecherische Abfahrten ging es über die Große Scheidegg zum ersten Wechsel nach Grindelwald, dem berühmten Ort am Fuße der Eigernordwand. Insgesamt sind hier auf einer Strecke von 97 Kilometern 2145 Höhenmeter zu überwinden. In Grindelwald erfolgte der Wechsel auf das Mountainbike. 1200 Höhenmeter ging es hinauf auf die Kleine Scheidegg. Die folgende Abfahrt – 1300 Höhenmeter - z.T. ein Single Trail für Downhill-Spezialisten entlang der Lauberhorn – Strecke erforderte nicht nur Können, sondern auch starke Nerven. Manches Zittern in der Wechselzone zum Laufen war nicht nur der Kälte geschuldet.

Als letzte Schikane wartete dann der Berglauf über teuflische 25 Kilometer und 2175 Höhenmeter. Hier halfen Hansjörg Hübner sein Berglauftraining und die Leidensbereitschaft, um das Ziel bei Kälte und Schneefall auf dem Schilthorn abends nach 12:47:29 Std. zu erreichen. Ankommen war die Devise, der 15. Platz erfreuliche Nebensache.

 

TV Isny erfolgreich beim Alpseelauf,Eistobellauf,Tegelberglauf

Isnyer Läufer mischen im Spitzenfeld mit

 

Beim Alpseelauf in Immenstadt waren auf einem landschaftlich reizvollen und anspruchsvollen Rundkurs um den Großen und Kleinen Alpsee 25 Kilometer zu bewältigen. Der ständige Wechsel von längeren Anstiegen und Bergabstrecken verlieh dem Rennen Berglaufcharakter. Mit von der Partie war Rudolf Hagemann vom TV Isny, der den Parcours in 2:15:30 meisterte und dafür als Dritter der M 50 (21 Teilnehmer) auf das Siegerpodest steigen durfte. Die Sieger waren Fabian Schnekenburger und Anja Maurer, beide TF Feuerbach, die mit 1:48:22.0 und 2:08:59.0 ins Ziel liefen.

Schon beim Eistobellauf in Maierhöfen war Rudolf Hagemann wieder unter den 187 Finishern zu finden. Auf der abwechslungsreichen Strecke durch das Naturschutzgebiet Eistobel machte dem erfahrenen Bergläufer der Höhenunterschied von 165 Metern kaum zu schaffen. Mit 45:01.53 erreichte er auch hier Rang drei. Beim gleichen Rennen sicherte sich Martin Steinhauser in 45:59.92 bei der M 45 (25 Teilnehmer) Rang sieben. Der Gesamtsieg ging in Maierhöfen an Quirin Schmölz, Sport Haschko Team (38:02.81) und im außergewöhnlich großen Feld der 57 Damen an Heidrun Besler, AT Oberallgäu (43:32.42).

Carlo Riolo zog es mehr in alpines Gelände. Beim Tegelberglauf des TSV Schwangau/SC Füssen waren von der Talstation der Tegelbergbahn bis zum Ziel auf einer Distanz von 8 Kilometern 920 Höhenmeter zu überwinden. Der TV-Läufer schaffte dies in 56:58 Minuten. Bei der Siegerehrung stand er als Dritter der M 60 auf dem Stockerl. Sieger am Tegelberg waren Francis Muigai WANGARI, Kenia (40:19), bei den Damen Monique Siegel, SG Adelsberg (49:14).

 

Karwendelberglauf und Volkslauf in Leutkirch am 19./20.7.2014

Beim Karwendel-Berglauf ging’s heiß her

Ausgesprochenes Pech hatte Carlo Riolo vom TV Isny, der zum Karwendel-Berglauf gefahren ist. Er stand längere Zeit in einem Stau und kam erst kurz vor dem Start an. So musste er ohne Pause auf die 10,6 Kilometer lange Strecke gehen, die von der Fußgängerzone in Mittenwald über die Dammkar-Skiabfahrt hinauf zur Deutsch-Österreichischen Grenze führt. Dabei sind 1381 Höhenmeter zu überwinden. Auf den Geröllwegen, die der Organisator, das frühere Berglauf-Ass Kurt König als „narrisch steil“ bezeichnet, musste der TV-Läufer dann feststellen, dass die enorme Hitze (Start um 14 Uhr) auch Südländern Schwierigkeiten bereitet und zu Gehpausen zwingt. Nachdem noch eine 450 Meter lange Tunnelröhre zu durchlaufen war, kam Carlo Riolo im Feld der 338 Finisher als 181. in 1:57:07 ins Ziel auf der Nördlichen Länderspitze (2372 m). Obwohl er in seiner Klasse noch 10 Mitkonkurrenten hinter sich gelassen hat, war er mit seinem vierten Rang nicht ganz zufrieden. Dies mag auch der Grund dafür gewesen sein, dass er nicht einmal 24 Stunden später schon wieder beim Volkslauf der TSG und der Schwäbischen Zeitung in Leutkirch am Start war. Dort schaffte der schnelle Gestratzer Pizzabäcker die 10 Kilometer in 43:41.48 und sicherte sich damit den Klassensieg bei der M 60. Weitere Klassensiege hat es in Leutkirch für Rudolf Hagemann (M50), 42:13.69 und auf der 5-Kilometer-Strecke für den A-Jugend-Läufer Moritz Ratzmann (20.17.26) gegeben. Auch vom Hauchenberglauf in Weitnau ist noch ein Ergebnis eingegangen: Der 14-jährige Maximilian Hofer bewältigte die 6,8 Kilometer und 509 Höhenmeter in 46:24 und erreichte damit bei den „Großen“ der U 18 den dritten Rang.

 

 

Carlo Riolo läuft am Nebelhorn auf Platz zwei

Knapp über 330 Teilnehmer, darunter Carlo Riolo und Bernhard Mandl vom TV Isny, gingen beim Berglauf am Nebelhorn an den Start. Sie hatten nicht nur mit 10,5 Kilometern und einer Höhendifferenz von 1405 Metern, sondern auch mit der enormen Hitze zu kämpfen. Carlo Riolo schaffte dies mit Bravour und kam mit 1:29:30 Stunden ins Ziel auf dem Nebelhorn-Gipfel. Dafür durfte er als Zweiter der M 60 auf das Siegerpodest. Immerhin hat er noch 15 Mitkonkurrenten in seiner Klasse hinter sich gelassen. Bernhard Mandl erreichte mit 1:33:45 bei der M 55 (25 Teil-nehmer) Rang zehn. Gesamtsieger am Nebelhorn wurde der Thüringer Stefan Hubert vom SV Sömmerda, mit der in Anbetracht der Verhältnisse glänzenden Zeit von 1:01:32. Damit blieb der im Jahr 2002 von Eckard Wagner, LT Mössingen, aufgestellte Streckenrekord von 1:00:30.9 auch in diesem Jahr unangetastet. Bei den Damen siegte Monica Carl, LG Welfen, in 1:22:01. Auch hier konnte die Bestzeit von 1:11:06, die 2002 von Claudia Lokar, TUS Sythen, erreicht wurde, nicht unterboten werden. Auch der Nachwuchs war unterwegs. Die Hofer-Buben starteten beim Lauf um den Niedersonthofener See und sind, bei allerdings schwacher Konkurrenz, Klassensieger geworden. Maximilian ist bei der Jugend A die 2,61 Kilometer in 9:41.6 gelaufen, sein Bruder Johannes holte sich über 1,51 Kilometer in 5:34.2 den Sieg.

 

 

Graubünden-Marathon am 28.6.2014

 

Isnyer Läufer meistern Extrem-Bergläufe

 

Der Graubünden-Marathon in der Schweiz gilt als der härteste alpine Marathon Europas über die klassische Distanz von 42,195 Kilometern, da 2727 Höhenmeter bergauf und 402 bergab zu überwinden sind. Dieser Herausforderung stellten sich am Wochenende Rudi Hagemann und Klaus Briechle vom TV Isny. Für die 244 Teilnehmer, darunter 39 Frauen, ging es vom sommerlich grünen Chur durch Wälder und vorbei an frühlingshaften Blütenwiesen immer mehr in winterliche Regionen, bis sie endlich am Parpaner Rothorn auf 2865 Metern das Ziel erreichten Die beiden Isnyer liefen das gesamte Rennen gemeinsam, wobei die gegenseitige Aufmunterung im brutal steilen Schlussaufstieg sicher für beide von Nutzen war. Die Zielrichter stoppten für Rudi Hagemann 5:09:51.1, für Klaus Briechle 5:09:51.3. Damit erreichten sie die Plätze 49 und 50 im Gesamtfeld sowie acht und neun bei der M 50/55. Mit diesem Ergebnis auf einer Strecke, die selbst der weltbeste Bergläufer, der Neuseeländer Jonathan Wyatt, als „Lauferlebnis für Fortgeschrittene“ eingestuft hat, waren die TV-Läufer mehr als zufrieden. Den Gesamtsieg sicherte sich Lucien Epiney in 3:45:52.0, bei den Damen Denise Zimmerman (4:30:54.8), beide Schweiz.

 

In eine ganz andere Richtung zog es Carlo Riolo und Bernhard Mandl, die einer alten TV-Tradition folgend, nach Garmisch-Partenkirchen gefahren sind, um beim Osterfelder Berglauf an den Start zu gehen. Die 140 Teilnehmer mussten dort von der Talstation der Bergbahn über den Tröglhang und das Kreuzeck bis zum Ziel auf dem Osterfelder Kopf (2050 m) 11,92 Kilometer und 1297 Höhenmeter bewältigen. Carlo Riolo schaffte dies in 1:25:50 Stunden und wurde damit überlegener Sieger der M 60. Bernhard Mandl lief mit 1:37:11 ins Ziel und sicherte sich damit Rang fünf bei der M 55. Der Gesamtsieg ging an Korbinian Schönberger, Salomon, LLC Regensburg, in 1:04:56, bei den Damen lief Melanie Noll, TSV Annweiler, mit 1:16:14 über die Ziellinie und verfehlte damit die bisherige Bestzeit nur knapp..

 

 

Abstecher zum Triathlon - Hansjörg in Ottobeuren erfolgreich

 

Ottobeuren, Marktgemeinde in Bayern, trug dieses Jahr die 25. Jubiläumsausgabe ihres bestens und liebevoll organisierten Triathlons aus. War man bisher im Umland mit den dazugehörigen Badeseen und den Sportanlagen in Stadtnähe gut bedient, hatte sich der Veranstalter zum Jubiläum etwas Besonderes einfallen lassen. Der Marktplatz in der Innenstadt, malerisch unter der mächtigen, alles dominierenden Basilika der Klosteranlage gelegen, wurde zur Wechselzone umgebaut. Sowohl für den Volkstriathlon über kürzere Distanzen als auch für die Spezialisten über die längere olympische Wettkampfstrecke ( 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) endete hier die sportliche Herausforderung. Nach der Schwimmstrecke im klaren Wasser der Baggerseen war die selektive Radstrecke mit vielen kleineren Anstiegen im Umland angesiedelt, bevor man schließlich am Marktplatz sein Rad abstellen konnte und mit den Laufschuhen die Klosteranlage viermal umrunden musste. Die Zuschauer verfolgten auf diese Art und Weise das Wettkampfgeschehen hautnah und konnten die Athleten, die bei bestem Wetter unterwegs waren, begeistert empfangen.

 

Hansjörg Hübner vom TV Isny zeigte sich von der Europameisterschaft eine Woche zuvor bestens erholt und konnte seine Zeiten auf allen 3 Teildisziplinen verbessern. Er gewann in 2.34.44 Std. seine Altersklasse mit deutlichem Vorsprung und zeigte sich damit für die kommenden Langdistanzen bestens vorbereitet.

 

 

Europameisterschaft in Kitzbühel 22.6.2014

Erfolgreiche Teilnahme an der Triathlon - EM im in Kitzbühel für Bergläufer des TV Isny

 

Kitzbühel, bekannter Alpenort für sportliche Großereignisse, war schon mehrfach Ausrichter für den Weltcup im Triathlon über die olympische Distanz. Dieses Jahr trafen sich dort die Triathleten Europas zur Teilnahme an den Europameisterschaften vor der atemberaubenden Kulisse des Wilden Kaisers und unmittelbar unter dem Kitzbüheler Horn bzw. den Hängen der berühmten Streif-Abfahrt. Mit über 2000 Teilnehmern reisten Triathleten aus 38 Nationen zu dieser bis dato größten Europameisterschaft an. Größte Mannschaft bildeten die Briten mit 600 Profis und Amateuren für die verschiedenen Altersklassen.

Nach der Eröffnungsfeier in der Kitzbüheler Innenstadt mit dem Einmarsch der Nationen fanden dann in den kommenden drei Tagen die Wettkämpfe der verschiedenen Kategorien statt. Obwohl sich bei den Profis die Olympiasieger Nicola Spirig aus der Schweiz und Alistair Brownlee aus GB durchsetzen konnten, zeigte sich die deutsche Mannschaft als eine der erfolgreichsten Nationen im europäischen Maßstab.

Hansjörg Hübner, Bergläufer und Triathlet beim TV Isny, hatte sich im Jahr zuvor bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften für diesen Wettbewerb qualifiziert. Eigentlich auf der Langdistanz zu Hause waren die 1,5 km Schwimmen im Schwarzsee, 40 km Radfahren über die Kitzbüheler Berge und ein zweimal zu durchlaufender Rundkurs um das Seegelände bis zur Innenstadt und zurück eigentlich eine Sprintdistanz. Deshalb geriet er zunächst beim schnellen Anschwimmen in Rückstand, konnte aber im gewohnten bergigen Terrain auf der Radstrecke Platz um Platz gutmachen. Schließlich errang er am Ende mit einem soliden 10 km Lauf in 2.47.39 Std. einen hervorragenden 8. Platz bei knapp 40 Teilnehmern in seiner Altersklasse. In diesem Rahmen für die deutsche Mannschaft zu starten, war für ihn und sicher für alle Nominierten eine besondere Herausforderung und machte diese Europameisterschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Kanzelwandlauf am 22.6. 2014

Klaus (2.v.rechts)bei der Siegerehrung
Klaus (2.v.rechts)bei der Siegerehrung

 

 

 

 

TV-Läufer stürmen die Kanzelwand

 

 

Beim 3. Internationalen Volksbank-Vorarlberg Kanzelwandtrail bewiesen die Isnyer Läufer der M 50 Klaus Briechle und Rudolf Hagemann, wie schon in den vergangenen Wochen, dass sie derzeit in Topform sind. Beide erreichten Plätze im Spitzenfeld. 190 Teilnehmer sind in Riezlern/Kleinwalsertal an den Start gegangen und mussten von der Talstation der Kanzelwandbahn größtenteils auf Bergpfaden über den Grundsattel und die Kanzelwandscharte bis zum Ziel bei der Bergstation auf 10,7 Kilometern 1070 Höhenmeter bewältigen. Klaus Briechle schaffte dies in 1:17:32 Stunden und durfte damit als Dritter der M 50 auf das Siegerpodest, Rudolf Hagemann erreichte in 1:22:49 Rang vier. Immerhin hatten die beiden Isnyer damit 20 Mitkonkurrenten in ihrer Klasse hinter sich gelassen. Den Gesamtsieg sicherte sich Hannes Felder, BLT Bludenz/Österreich in 1:08:43. Bei den Damen verblüffte Sabine Reiner/Österreich (W 30) die Fachleute mit ihrem achten Platz im Gesamteinlauf und der Fabelzeit von 1:12:02. Erst zwölf Minuten später erreichte mit Nadine Kießling/Österreich die nächste Läuferin das Ziel.

20.Juni 2014 100km Laufnacht in Ulm

Jürgen Kiebler gewinnt die 5. Ulmer Laufnacht

 

Mit der sagenhaften Zeit von 8:03:13 Std. gewinnt Jürgen Kiebler den 100km Nachtlauf von Ulm. Der Zweitplatzierte erreicht erst 25 Minuten später das Ziel. Herzlichen Glückwunsch !

 

 

Muttersberglauf in Bludenz

10.06.2014

 

 

 

Bergläufer punkten am Wochenende

 

Von der siedenden Hitze ließen sich die Leichtathleten des TV Isny nicht abhalten. Sie bestritten am Pfingstwochenende zwei Wettkämpfe. Den Anfang machte der Nachwuchs. Beim 11. Sonthofer Hirschbräu-Citylauf gingen bei derJugend 1998 und jünger , mixed Teams, Amelie Hofmann, Maxmilian und Johannes Hofer an den Start und mussten je 4,7 Kilometer laufen . Auf der Strecke waren 110 Höhenmeter zu bewältigen. Die Isnyer schafften dies mit einer Gesamtzeit von 54:54 Minuten und belegten damit den zweiten Platz im Gesamtfeld. Die Einzelzeiten waren: Amelie Hofmann 18:07, Maximilian 17:29 und Johannes Hofer 19:19.

 

Die Bergläufer fuhren nach Österreich und wagten sich dort an den extrem schweren Muttersberglauf von der Fußgängerzone in Bludenz zur Frasenhütte . Auf der 8,4 Kilometer langen Strecke verlangen 1160 Höhenmeter die letzten Kraftreserven. Rudolf Hagemann und Klaus Briechle zeigten sich in Topform und liefen in 1:01.30 und 1:02:09 als Zweiter und Dritter der M 50 ins Ziel.

 

Besonders groß war die Freude bei Klaus Briechle. Er hat am Rheingau-Walgau Berglauf Cup teilgenommen. Dabei werden die Ergebnisse vom Älpele-Lauf in Feldkirch (9,2 km, 650 Höhenmeter), Gamperney-Berglauf in Grabs/CH (8,8 km, 1000 Hm.) und dem Muttersberglauf für dieCupwertung zusammen gefasst. Klaus Briechle durfte als Zweiter der M 40/50 auf das Siegerpodest steigen.

Gebirgstälerlauf in Oberstdorf

Gebirgstälerlauf

 

TV-Sechziger trumpfen auf

Das hat es in der über 40-jährigen Geschichte der Isnyer Laufgruppe noch nie gegeben. Mit Christiane Fladt und Carlo Riolo standen zwei Läufer des Isnyer Turnvereins, beide Altersklasse 60, beim Gebirgstälerlauf in Oberstdorf auf der obersten Stufe des Siegerpodests. Weit über 400 Teilnehmer mussten auf der Halbmarathonstrecke 350 Höhenmeter bewältigen. Ob sie dabei die landschaftlichen Schönheiten im Trettachtal und das herrliche Bergpanorama genießen konnten, ist fraglich. Carlo Riolo lief nach 1:36:12 Stunden als Sieger der M 60 ins Ziel im Kurpark beim Oberstdorf-Haus. Damit hat er 14 Mitkonkurrenten seiner Altersklasse hinter sich gelassen. Zwar hatte Christiane Fladt in der W 60 keine Konkurrenz, doch die Tatsache, dass sie mit 1:53:13 zahlreiche jüngere Läuferinnen hinter sich gelassen hat, spricht für ihre Topform. Sie war in den achtziger Jahren als zweifache deutsch Berglaufmeisterin und mit zahlreichen internationalen Erfolgen das sportliche Aushängeschild des Turnvereins und der Stadt Isny. Genau 26 Jahre ist es her, seit sie ihren letzten Wettkampf bestritt. Von einem Comeback möchte die Pakistan-Kennerin und Buchautorin aber nicht sprechen. Sie betrachtet die Teilnahme an dem Lauf als Training für extreme Bergtouren, die sie im Spätsommer mit einer Gruppe Gleichgesinnter im bis zu 8611 Meter hohen Karakorum-Gebirge in Pakistan unternehmen möchte.

 

Bad Waldseer Lauffieber

Jürgen Kiebler erkämpft Platz vier

Beim „Bad Waldseer Lauffieber“ sind auf der Marathondistanz 102 Teilnehmer an den Start gegangen. Der Isnyer Langstreckler Jürgen Kiebler lief von Anfang an im Spitzenfeld mit, konnte aber das hohe Tempo der führenden Vierergruppe nicht halten und schrammte mit Rang vier nur knapp an den Treppchenplätzen in der Gesamtwertung vorbei. Mit seiner Zeit von 2:50:39 durfte er dann aber noch als Dritter der M 40 auf das Siegerpodest. Der TV-Läufer, der mehr bei den 50- und 100-Kilometer-Distanzen beim Ultramarathon zu Hause ist, war mit seiner Zeit nicht ganz zufrieden. Bei der Jugend 20 lief Fabian Lingad in 5:17:41 auf Rang zwei. Gesamtsieger wurde Florian Will, SSV Ulm, in 2:39:48, bei den Damen Biggi Sauer, Bad Waldseer Lauffieber, mit 3:14:57.

Beim Halbmarathon sicherte sich Florian Krafft, für den 1:18:29 gestoppt wurden, Platz drei im Gesamteinlauf und den Sieg bei der M 30. Bei der M 50 gab es für Rudolf Hagemann (1:25:30) und Klaus Briechle (1:28:03) die Plätze zwei und sechs. Sieger auf dieser Strecke wurde Michael Kurray, LG Welfen in 1:13:56, bei den Damen lief Karin Wengert, LG Welfen, in 1:28:38 als Erste ins Ziel.

 

 

Ötzi Alpin Marathon - Nichts für Weicheier !

 Saisonauftakt nach Maß für Sportler des TV Isny

Frühling und Winter bei einem Wettkampf verbinden.

Zwei Triathleten/Läufer des TV Isny, Rudolf Hagemann und Hansjörg Hübner, machten sich zu Beginn der Wettkampfsaison auf ins Schnalstal in Südtirol – bekannt als Mekka der Skifahrer. Zum 11. Mal fand dort ein Wettkampf ganz besonderer Art statt, bei dem sich bekannte Spitzensportler aus vielen Nationen treffen, um einen außergewöhnlichen Dreikampf zu bestreiten – den Ötzi – Alpin – Triathlon unter dem Motto: von der Blüte zum Gletscher. Hier ist eine ungewöhnliche Kombination verschiedener Ausdauerdisziplinen zu bewältigen, die einerseits sehr reizvoll ist, andererseits aber Stehvermögen bis zum Umfallen erfordert: Von Naturns im Vinschgau, im Meer der Apfelblüte gelegen, geht es hinauf in die eisige Gletscherregion auf 3200 m in die Nähe des Fundortes jener berühmten Gletschermumie, die zugleich Namensgeber dieses Wettbewerbs ist.

Nach dem Start sind zunächst Radqualitäten gefragt, wenn die Athleten auf dem Mountainbike schweißtreibende 1500 Höhenmeter auf einer Strecke von 24 Km zu bewältigen haben. Es folgt, jetzt schon auf einer beachtlichen Seehöhe, ein Geländelauf über knapp 12 km und 600 Höhenmeter, an dessen Ende in Kurzras, Skiort am Talende, auf 2000 m Höhe die Tourenski warten. Diese nun folgende Disziplin ist eigentlich nur Spezialisten vorbehalten, denn auf Skiern geht es nun steil bergauf über die Distanz von gut 6 km, aber gleichzeitig nochmals 1200 Höhenmetern über den Gletscher hinauf zur Bergstation Grawand. Hier wird die Luft buchstäblich dünn und nach mehreren Stunden Wettkampf kommt hier jedem die bekannte Frage nach Sinn und Zweck der Quälerei. Am Ziel aber winken, wie dieses Jahr bei bestem Wetter, die Aussicht auf die grandiose Kulisse der Ötztaler Alpen, der begeisternde Empfang durch die Zuschauer und Betreuer und die persönliche Genugtuung, eine ungewöhnliche bis unvorstellbare Leistung vollbracht zu haben.  Rudi Hagemann konnte seinen enormen Trainingsumfang als Neuling hervorragend umsetzen und erreichte nach gut 5 Stunden jubelnd das Ziel. Er hatte auf volles Risiko gesetzt, von Anfang bis Ende gnadenlos Tempo gemacht und sich durch seinen Erfolg und eine gute Platzierung in seiner Klasse belohnt. Hansjörg Hübner, Routinier und schon zum 10. Mal bei diesem Rennen am Start, taktierte etwas vorsichtiger und kam kurze Zeit später als Sieger seiner Altersklasse ins Ziel. Damit steht für beide Athleten des TV Isny dieser Wettkampf im nächsten Jahr schon fest auf dem Programm.        

Deutsche Meisterschaft 100km Straßenlauf in Kienbaum

Jürgen Kiebler wird Fünfter des Gesamteinlaufes

Ultramarathon

 

Jürgen Kiebler quält sich ins Ziel

Beim 100-Kilometer-Lauf in Grünheide-Kienbaum/Brandenburg, hatte Jürgen Kiebler vom TV Isny auf den letzten 30 Kilometern mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. „Ich war vollkommen platt und hätte am liebsten aufgehört. Vielleicht bin ich etwas zu schnell angelaufen“ meinte er nach dem Rennen. Nur seinem Durchhaltevermögen, für das er bekannt ist, war es zu verdanken, dass er auf den letzten sechs von 20 zu laufenden Runden, im Feld der 58 Teilnehmer nicht durchgereicht wurde. In 7 Stunden, 37 Minuten und 43 Sekunden hat er die 100 Kilometer bewältigt und sich damit den fünften Platz im Gesamteinlauf und Rang zwei bei der M 40 gesichert. Erfreulich für ihn war dann auch, dass er im Bundesleistungszentrum Kienbaum, wo die Siegerehrung durchgeführt wurde, von Veranstaltern aus dem Sauerland zu ihren Wettkämpfen Einladungen erhalten hat.

 

Die Isnyer Bergläufer Claudia Müller, Rudolf Hagemann, Klaus Briechle, Hansjörg Hübner und Michael Münz erfolgreich beim Swiss snow run in Arosa

Ultramarathon am Samstag, 25.01.2014

Erfolgreicher Saisonstart für Jürgen Kiebler

Mit gemischten Gefühlen fuhr Jürgen Kiebler vom TV Isny zum 50-km-Ultramarathon nach Rodgau, einer Stadt südöstlich von Offenbach in der Rhein-Main-Ebene. Erfolgreich und dennoch nicht ganz zufrieden ist er zurück gekommen. Nach einer Erkältungskrankheit , die ihn bis zum Wochenanfang plagte, war er sich nicht sicher, ob er mit den Strapazen eines Ultramarathons fertig werden kann. Immerhin waren es knapp 900 Teilnehmer, mit denen er es bei dem  Wertungslauf um den Deutschland-Cup zu tun hatte. Beim Rennen, es waren zehn Runden auf Asphalt-Feld- und Wiesenwegen zu durchlaufen, fand er dann sehr schnell seinen Rhythmus und lief von Anfang an, mit einer Zeit von rund vier Minuten pro Kilometer, im Spitzenfeld mit. Auf der zweiten Hälfte der Distanz spürte er dann die Nachwehen der gerade überstandenen Erkältung und musste das Tempo drosseln. Trotzdem ließ er über 800 Teilnehmer hinter sich und ist als Neunter im Gesamtfeld in 3 Stunden, 25 Minuten und 56 Sekunden ins Ziel gekommen. Damit war er Klassensieger der stark besetzten M 40. Nach dem Zieleinlauf meinte er: „Ich habe eigentlich eine bessere Zeit angepeilt. Aber nachdem ich heute doch nicht so ganz fit war, musste ich auf den letzten Kilometern gewaltig mit dem inneren Schweinehund  kämpfen.“ Versöhnlich gestimmt  und mit Freude erfüllt  hat ihn dann aber die Veröffentlichung der „Jahresbestenliste Deutschland 100km Männer 2013“, in der er unter 519 Gewerteten mit seiner Bestzeit  von 7:35:39 Stunden auf Platz fünf zu finden ist.

 

„Hillclimb Tannheimer Tal“  

 

Bei der 10. Auflage sind die Läufer des TV Isny wieder ganz vorne dabei!

In einem der schönsten Alpentäler, dem Tannheimer Tal, findet zum Ausklang der Saison ein kleinerer, aber unter Kennern geschätzter und bekannter Berglauf auf das Füssener Jöchle statt. Von einem rührigen Team organisiert, zeigt dieser Berglauf alle Schönheiten und Herausforderungen. Nur kurz nach dem Start in Grän läuft man ca. 200 m auf Asphalt, bevor die Wettkampfstrecke über kleine Wurzelpfade und wenige breitere Bergwege immer höher strebt. Für den herrlichen Blick auf die Südwände der Roten Flüh haben die Läufer kaum Zeit. 

Unter der Läuferspitze querend kann man dann das Ziel bei der Bergstation ins Auge fassen. Bei knapp 6 km Länge und ungefähr 800 hm ist der komplette Bergläufer gefordert. Flachere Passagen findet man kaum vor. Die Bergläufer des TV Isny waren zu dritt gekommen und konnten ihr Leistungsvermögen bei beinahe idealen Bedingungen umsetzten. Bei ca. 150 Teilnehmern platzierten sie sich ganz vorne.                           

                         

Rudolf Hagemann kam in 40: 16 Min. mit seinem kraftvollen Stil als 14. ins Ziel und erreichte damit den 4. Platz in der M50 (14 Teilnehmer). Hansjörg Hübner kam vom harten Training noch nicht ganz erholt dahinter mit 44:03 Min. auf dem Füssener Jöchle an, wurde damit 28. und souveräner 1. in seiner Altersklasse (12 Teilnehmer). Moni Mandl startete kurz entschlossen und kam nach 56:48 Min. ins Ziel. Der Lohn dafür war der 2. Platz in der W50.  

 

 

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